Hydraulischer Abgleich
Der hydraulische Abgleich beschreibt ein Verfahren, mit dem innerhalb einer Heizungsanlage jeder Heizkörper oder Heizkreis einer Flächenheizung bei einer festgelegten Vorlauftemperatur der Heizungsanlage genau mit der Wärmemenge versorgt wird, die benötigt wird, um die für die einzelnen Räume gewünschte Raumtemperatur zu erreichen.
Fehlt der hydraulische Abgleich...
...so werden Heizkörper, die nahe zur Wärmequelle(Heizung) stehen, besser versorgt, weiter entfernte Heizkörper beispielsweise in oberen Stockwerken werden nicht warm; erst das Schließen eines Thermostatventils an einem nahen Heizkörper führt dazu, dass weiter entfernte Heizkörper warm werden.
Das Ergebnis ist ein erhöhter Energieverbrauch!
Ein hydraulischer Abgleich wird durch genaue Planung, Überprüfung und Einstellung bei der Inbetriebnahme der Anlage erreicht.
Nachträglicher hydr. Abgleich
Auch ein nachträglicher hydraulischer Abgleich ist möglich, wenn die dafür erforderlichen Armaturen zur Durchflußminderung bei einzelnen Heizkörpern vorhanden sind (etwa voreinstellbare Thermostatventile oder Strangdifferenzdruckregler).
Der hydraulische Abgleich ist auf jeden Fall eine Aufgabe für Heizungsfachbetriebe.